Direkt zum Inhalt
Harburg (Kreis)
Menü

Einschleichdiebstahl in Fleestedt – Täter täuschen Abflussarbeiten vor

Einschleichdiebstähle – eine perfide Masche mit perfiden Tricks

Einschleichdiebstähle gehören zu den perfiden Maschen, mit denen Täter immer wieder vor allem ältere Menschen ins Visier nehmen. Die Täter nutzen das Vertrauen und die Hilfsbereitschaft ihrer Opfer gezielt aus. Oft geben sie sich als Handwerker, Hausverwalter oder Mitarbeiter von Versorgungsunternehmen aus, um Zutritt zur Wohnung zu erlangen. Besonders Seniorinnen und Senioren sind gefährdet, da sie häufig alleine leben und den Tätern im Gespräch keine Arglist unterstellen. Während eine Person das Opfer in ein Gespräch verwickelt oder ablenkt, durchsucht eine zweite unbemerkt die Wohnung nach Bargeld, Schmuck oder Wertsachen.
 

Vorfall in Fleestedt – Täter nutzen Ablenkungstrick

In der Straße Fleester Höpen kam es am letzten Montag zu einem solchen Einschleichdiebstahl. Gegen 18:35 Uhr war eine Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses von einem Mann angesprochen worden. Er gab an, im Haus Arbeiten durchführen zu müssen, weil die Abflüsse nicht richtig funktionieren würden. Die Frau wurde gebeten, im Badezimmer für einige Minuten das Wasser laufen zu lassen. Diese Zeit nutzte ein zweiter Täter, um in aller Eile das Schlafzimmer zu durchsuchen. Als die Frau ihn im Wohnungsflur überraschte, flüchteten beide Männer zu Fuß in Richtung Winsener Landstraße.


Präventionshinweise:

  • Lassen Sie keine fremden Personen in Ihre Wohnung, wenn Sie nicht sicher sind, wer diese sind oder ob sie berechtigt sind, das Haus zu betreten.
  • Fordern Sie stets einen Dienstausweis an und überprüfen Sie diesen sorgfältig.
  • Kontaktieren Sie im Zweifel die Hausverwaltung, den Vermieter oder das betreffende Unternehmen, bevor Sie jemanden in die Wohnung lassen.
  • Bitten Sie Ihre Nachbarn als Unterstützung in Ihre Wohnung oder Ihr Haus.
  • Halten Sie Türen auch während Ihrer Anwesenheit möglichst geschlossen und verschlossen.
  • Melden Sie verdächtige Beobachtungen sofort über den Notruf 110 an die Polizei.
0 0