Niedersachsen setzt Maßnahmen zur Umsetzung der Istanbul-Konvention gegen Gewalt an Frauen und häusliche Gewalt um. Gleichstellungsminister Dr. Andreas Philippi kündigt den Ausbau von Schutzangeboten an. Eine landesweite Gesamtstrategie wird implementiert, um Prävention, Unterstützung, Strafverfolgung und koordinierte Zusammenarbeit abzustimmen. Eine Koordinierungsstelle gemäß Artikel 10 der Istanbul-Konvention wird eingerichtet, um die Umsetzung zu steuern und die Wirksamkeit der Maßnahmen zu bewerten. Nach Aussage des Ministers verfügt Niedersachsen bereits über ein gut funktionierendes Netz von Hilfen, darunter 46 Frauenhäuser und Gewaltberatungsstellen. Die Koordinierungsstelle soll das Gewaltschutzsystem bedarfsgerecht ausbauen und geschlechtsbezogene Gewalt auf verschiedenen Ebenen koordinieren.