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Harburg (Kreis)
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Digitale Gewalt kann jeden treffen

Jeder kann Opfer digitaler Gewalt werden

Am "Tag der Kriminalitätsopfer", am 22. März 2024, warnen Polizei und WEISSER RING vor den Gefahren im Netz. Digitale Gewalt trifft Menschen unterschiedlichen Hintergrunds, von US-Popstar Taylor Swift bis hin zu Berliner Rentnern, die Opfer von gefälschten Nacktbildern oder Online-Betrug wurden. Die Vielfalt der Angriffe verdeutlicht, dass jeder potenziell betroffen sein kann.

Foto: WEISSER RING

Soziale Netzwerke als Brennpunkt digitaler Gewalt

Digitale Gewalt manifestiert sich in verschiedenen Formen im Internet und wird oft durch technische Kommunikationsmittel wie E-Mail oder SMS begangen. Trotz der vielen Vorteile des Internets birgt die Digitalisierung auch Schattenseiten, da der Online-Raum zunehmend ein Nährboden für Betrug, Gewalt, Hass und Hetze wird. Besonders in sozialen Netzwerken ist der Ton oft aggressiv und zielt auf vermeintlich Schwächere und Minderheiten ab, einschließlich Frauen, Homosexuellen und Migranten. Selbst bekannte Persönlichkeiten wie Politiker sind häufig Ziel digitaler Gewalt.

Von Worten zu Taten

Die Übergänge zwischen digitaler und physischer Gewalt sind fließend, und Hass im Netz kann zu realen Gewalttaten führen. Laut einer aktuellen Studie wurde bereits die Hälfte der Befragten online beleidigt, während ein Viertel mit körperlicher Gewalt und 13 Prozent mit sexualisierter Gewalt konfrontiert wurden.

Schutzmaßnahmen gegen digitale Gewalt

Um sich und ihre Kinder vor Straftaten wie Betrug, Cybermobbing oder Cybergrooming zu schützen, wird empfohlen, persönliche Daten zurückhaltend zu verwenden und bei Bedarf Anzeige zu erstatten. Hilfe und Unterstützung können bei der Polizei oder dem WEISSEN RING eingeholt werden. Es ist entscheidend, sich gegen Hass im Netz zu positionieren und den digitalen Raum nicht denjenigen zu überlassen, die Fake-News oder Hass verbreiten.

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