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Psychotricks im Netz: So manipulieren Betrüger ihre Opfer

Manipulation als Betrugsmasche

Onlinebetrüger nutzen gezielt psychologische Tricks, um Vertrauen zu erschleichen, Druck aufzubauen und Menschen zur Preisgabe persönlicher Daten oder Geldüberweisungen zu bewegen. Häufig treten sie als scheinbar seriöse Anbieter von Kleinanzeigen oder Investmentportalen auf. Am Telefon geben sie sich nicht selten sogar als Polizeibeamte aus.

Drei typische Methoden der Täuschung

1. Vortäuschung von Autorität
Viele Menschen neigen dazu, Anweisungen vermeintlicher Autoritätspersonen zu befolgen. Betrüger nutzen dies, indem sie sich als Polizisten oder Amtsträger ausgeben und so Handlungen erzwingen.

2. Schrittweise Forderungen
Bei der „Foot-in-the-door“-Technik beginnen Täter mit kleinen Bitten. Werden diese erfüllt, steigern sie die Forderungen schrittweise, bis Opfer kaum noch Nein sagen können.

3. Angst, etwas zu verpassen
Unter dem Schlagwort „Fear of Missing Out“ (FOMO) setzen Täter auf künstlich erzeugten Zeitdruck. Fake-Investments werden als einmalige Gelegenheiten dargestellt, die nur begrenzt verfügbar seien – Opfer handeln dadurch vorschnell.


Prävention: So schützen Sie sich

  • Bleiben Sie misstrauisch bei unerwarteten Anrufen, Nachrichten oder Angeboten.
  • Stimmen Sie keinen Forderungen zu, die Sie eigentlich nicht erfüllen wollen.
  • Lassen Sie sich nicht durch vermeintliche Exklusivität oder Zeitdruck unter Druck setzen.
  • Beenden Sie im Zweifel sofort die Kommunikation.
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