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Harburg (Kreis)
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Wenn der Urlaub zur Falle wird: Wie junge Reisende ins Visier von Betrügern geraten

Viele Menschen suchen bei der Urlaubsplanung gezielt nach günstigen Angeboten für Unterkünfte, Flüge oder Abenteuerreisen. Dabei sparen sie oft im Alltag, um sich die Reise leisten zu können. Genau diese Preisorientierung machen sich Betrüger zunutze – mit immer raffinierteren Maschen: gefälschte Webseiten, realistisch wirkende Bilder oder täuschend echte Bestätigungslinks sind inzwischen schwer zu erkennen. Fast ein Drittel der Befragten hat laut der aktuellen „Safer Summer Travel“-Studie von McAfee Schwierigkeiten, Fälschungen in E-Mails, SMS oder Videos zu erkennen.

Junge Erwachsene besonders gefährdet

Junge Menschen sind deutlich häufiger betroffen als ältere Generationen:

  • Jeder Zweite im Alter von 18 bis 24 Jahren hat bereits einen Reisebetrug erlebt.
  • Gefälschte Unterkünfte, Ausflüge, kompromittierte Bankdaten – die Betrugsfälle sind vielfältig.
  • Im Vergleich zu über 65-Jährigen (1 %) sind junge Erwachsene (12 %) besonders häufig von Datenmissbrauch betroffen.

Vorsicht ersetzt Urlaubsfreude

Die Angst vor Betrug beeinflusst das Verhalten vieler Reisender: Deutsche verbringen im Schnitt über 80 Stunden jährlich damit, digitale Inhalte auf Echtheit zu prüfen. Trotzdem fallen viele auf professionell inszenierte Täuschungen herein:

  • Gefälschte Buchungsseiten,
  • manipulierte Bilder vom Urlaubsziel
  • betrügerische Links und QR-Codes

 

Prävention statt Frust: So schützen Sie sich

Vor der Reise:

  • Finger weg von Angeboten, die zu gut klingen, um wahr zu sein.
  • Bildersuche nutzen, um gefälschte Anzeigen zu enttarnen.
  • Nur über etablierte Plattformen buchen.
  • Sicherheitssoftware installieren.

Während der Reise:

  • Identitäten von Guides oder Hotelpersonal im Zweifel überprüfen.
  • Öffentliches WLAN nur mit VPN nutzen.
  • QR-Codes kritisch hinterfragen.
  • Urlaubsfotos lieber nach der Rückkehr posten.
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