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Harburg (Kreis)
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Stalking in Niedersachsen auf Rekordhoch - Frauen unter 34 besonders gefährdet

Mit 2.389 registrierten Fällen im Jahr 2024 erreicht Stalking in Niedersachsen den höchsten Stand seit über einem Jahrzehnt. Die Tatverdächtigen sind überwiegend männlich (82 %), etwa ein Fünftel ohne deutschen Pass. Stalking ist seit 2007 strafbar (§ 238 StGB) und reicht von aufdringlichen Nachrichten bis hin zu Drohungen und Gewalt.

Ex-Partnerschaften oft Auslöser

Laut einer LKA-Studie berichten Betroffene häufig von unerwünschten Kontaktaufnahmen durch Ex-Partnerinnen oder Ex-Partner. Stalking tritt dabei oft gemeinsam mit weiteren Formen von Gewalt auf. Besonders betroffen: Frauen im Alter bis 34 Jahre. Neben der psychischen Belastung kann Stalking schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben – von Angstzuständen und Depressionen bis hin zu Suizidgefahr. Viele Betroffene fühlen sich in ihrem Alltag massiv eingeschränkt.


So schützen Sie sich – Empfehlungen des LKA

  • Frühzeitig an die Polizei wenden: 
    Bei ersten Anzeichen von Nachstellung die Polizei informieren und Anzeige erstatten.
  • Beweise sichern: 
    Nachrichten, Fotos oder andere Kontaktversuche dokumentieren.
  • Hilfe in Anspruch nehmen: 
    Beratungsstellen wie der WEISSE RING bieten Unterstützung. 
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