Ein Ehepaar wollte nach dem Hausverkauf 150.000 Euro sicher anlegen und stieß im Internet auf ein verlockendes Festgeldangebot mit über vier Prozent Zinsen. Nach Kontaktaufnahme mit einem vermeintlichen Finanzvermittler aus London schlossen sie einen Vertrag mit einer spanischen Bank ab. Doch nach der Überweisung des Geldes brach der Kontakt ab, und später stellte sich heraus, dass das Konto nie auf ihren Namen lief.
Betrügerische Finanzvermittler treten oft sehr professionell auf. Ihre Webseiten wirken seriös und werden durch gefälschte Auszeichnungen oder manipulierte Verträge gestützt. Daher ist es wichtig, die Genehmigung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) oder der Gewerbeaufsicht zu überprüfen. Auch ein Blick ins Impressum und eine direkte Kontaktaufnahme mit der angegebenen Partnerbank ohne die vom Vermittler bereitgestellten Kontaktdaten können helfen, Betrug zu erkennen.