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Harburg (Kreis)
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Vorsicht vor Betrug bei Festgeldangeboten

Ein Ehepaar wollte nach dem Hausverkauf 150.000 Euro sicher anlegen und stieß im Internet auf ein verlockendes Festgeldangebot mit über vier Prozent Zinsen. Nach Kontaktaufnahme mit einem vermeintlichen Finanzvermittler aus London schlossen sie einen Vertrag mit einer spanischen Bank ab. Doch nach der Überweisung des Geldes brach der Kontakt ab, und später stellte sich heraus, dass das Konto nie auf ihren Namen lief.

So erkennen Sie unseriöse Anbieter

Betrügerische Finanzvermittler treten oft sehr professionell auf. Ihre Webseiten wirken seriös und werden durch gefälschte Auszeichnungen oder manipulierte Verträge gestützt. Daher ist es wichtig, die Genehmigung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) oder der Gewerbeaufsicht zu überprüfen. Auch ein Blick ins Impressum und eine direkte Kontaktaufnahme mit der angegebenen Partnerbank ohne die vom Vermittler bereitgestellten Kontaktdaten können helfen, Betrug zu erkennen.

 

Wichtige Präventionshinweise

  • Lassen Sie sich nicht von einem professionellen Online-Auftritt blenden.
  • Prüfen Sie die Seriosität eines Anbieters gründlich, bevor Sie Geld überweisen.
  • Vertrauen Sie niemandem Geld an, den Sie nur telefonisch kennen.
  • Geben Sie keine sensiblen Daten an Dritte weiter.
  • Überprüfen Sie Impressum und Domaininformationen (z. B. über www.whois.com).
  • Informieren Sie im Betrugsfall sofort Ihre Hausbank und die Bank des Empfängers.
  • Erstatten Sie unverzüglich Strafanzeige bei der Polizei.
  • Beratung für Betroffene bietet das Europäische Verbraucherzentrum Deutschland (www.evz.de) sowie die Warnliste der Stiftung Warentest (www.test.de/Warnliste).
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