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Harburg (Kreis)
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Neuer Hilfsfonds in Planung

Kritik am Ende des bisherigen Fonds

Der seit 2013 bestehende Fonds für Opfer sexuellen Missbrauchs soll 2028 auslaufen. Grund ist, dass die vorgesehenen Mittel im Bundeshaushalt nicht mehr ausreichen. Der angekündigte Stopp neuer Anträge im Juni hatte bereits zu einer Welle von Eingaben geführt.

Reaktionen und Vorwürfe

Die Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs kritisierte das Ende des Fonds scharf und sprach von einem „Akt der Entsolidarisierung“. Viele Betroffene befürchten, künftig auf notwendige Hilfen verzichten zu müssen.

Pläne der Bundesregierung

In der letzten Woche sagte Bundesbildungsministerien Prien (CDU) in einem Interview für den Deutschlandfunk, dass Betroffene auch in den kommenden drei Jahren weiter Unterstützung erhalten sollen. Allerdings könne nicht mehr jeder Antrag berücksichtigt werden. Stattdessen sei der Aufbau eines neuen, rechtssicheren und langfristig tragfähigen Hilfesystems vorgesehen.

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