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Europol warnt vor dem verstärkten Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) durch Cyberkriminelle

Europol warnt davor, dass Cyberkriminelle zunehmend Künstliche Intelligenz (KI) einsetzen. Die Täter nutzen KI für immer raffiniertere Online-Betrugsmaschen, darunter schadhafte Skripte, Phishing-Mails und mehrschichtige Erpressungstaktiken. Auch im Bereich der sexuellen Erpressung und Grooming, insbesondere gegen Minderjährige, spielt KI eine zunehmende Rolle. Eine weitere wachsende Bedrohung sind Deepfakes, die für Schockanrufe und Identitätsfälschungen verwendet werden, um Opfer zu unüberlegten Zahlungen zu bewegen.


Durch die Beachtung folgender Präventionshinweise können Sie sich besser gegen die zunehmenden Bedrohungen im Internet schützen und das Risiko, Opfer von Cyberkriminalität zu werden, minimieren:

Bewusstsein schärfen:

  • Informieren Sie sich regelmäßig über aktuelle Cyberbedrohungen und  betrügerische Techniken.
  • Bleiben Sie skeptisch gegenüber ungewöhnlichen Nachrichten, insbesondere wenn sie Dringlichkeit oder Notsituationen betonen.

Sichere Kommunikation:

  • Verifizieren Sie die Identität des Absenders bei ungewöhnlichen oder dringenden Anfragen durch alternative Kommunikationswege.
  • Nutzen Sie verschlüsselte Kommunikationskanäle, wann immer möglich.

Technische Schutzmaßnahmen:

  • Installieren und aktualisieren Sie regelmäßig Antivirus- und Antimalware-Programme.
  • Verwenden Sie Firewalls und Anti-Phishing-Tools.

Passwortmanagement:

  • Nutzen Sie starke, einzigartige Passwörter für verschiedene Konten und ändern Sie diese regelmäßig.
  • Aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), wo immer möglich.

Schutz persönlicher Daten:

  • Seien Sie vorsichtig bei der Weitergabe persönlicher Informationen online.
  • Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Kontoeinstellungen und Datenschutzeinstellungen.

Kinder und Jugendliche schützen:

  • Sprechen Sie mit Kindern und Jugendlichen über die Gefahren im Internet und überwachen Sie ihre Online-Aktivitäten.
  • Nutzen Sie Kindersicherungssoftware und richten Sie sichere Suchmaschinen ein.

Reaktionen auf Deepfake-Bedrohungen:

  • Seien Sie vorsichtig bei unerwarteten Anrufen, die eine Notsituation simulieren, und verifizieren Sie die Angaben unabhängig.
  • Informieren Sie sich über Möglichkeiten, Deepfakes zu erkennen.

Verdächtige Aktivitäten melden:

  • Melden Sie verdächtige E-Mails, Nachrichten oder Anrufe umgehend den zuständigen Behörden.
  • Dokumentieren Sie verdächtige Vorfälle und bewahren Sie Beweise auf.


 

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