Es ist mittlerweile an der Tagesordnung. Immer mehr Betroffene werden im Internet über WhatsApp, Instagram & Co, E-Mail oder auch noch „old-school“ per Brief beleidigt, bedroht oder eingeschüchtert. Manchmal wagen es die Täter auch ihr Opfer face to face zu drangsalieren. Rache, Hass, Fremdenfeindlichkeit oder Intoleranz gegenüber Andersdenkenden oder von der vermeintlichen Norm abweichenden Mitmenschen sind oft die Beweggründe.
Gerade in schwierigen Zeiten sind intensive Diskussionen und kritische Beiträge zum Finden der Lösungen für die bestehenden Herausforderungen von elementarer Bedeutung. Aber immer weniger Menschen wagen, ihre Meinung öffentlich oder in einem größeren Personenkreis zu formulieren und zu vertreten. Die noch vor einigen Jahren bestehenden Diskussionskultur hat sich fundamental geändert. Insbesondere in den Sozialen Medien werden sich zu Wort meldende Personen persönlich angegriffen und niedergemacht. Was im Internet seinen Anfang hat, findet inzwischen immer häufiger im realen Leben seine Fortführung. So berichten die Medien vermehrt über Gewalttaten an Politikern und anderen öffentlichen Personen oder Angehörige verschiedener Personengruppen.
Jede Hassnachricht und insbesondere jede Beleidigung oder Bedrohung sollten die Betroffenen ernst nehmen. Es können bereits erste Vorboten für eine sich eskalierende Situation sein. Deshalb ist es wichtig, dass das Opfer jeden Angriff bestmöglich dokumentiert:
Opfer von Drohungen oder Hassnachrichten, die Hilfe und Unterstützung benötigen, können sich unter der bundesweiten kostenfreien Telefonnummer 116 006 oder auch direkt im Landkreis Harburg unter 0151 551 647 33 bzw. (04181) 201 89 20 an den WEISSEN RING wenden.
Der WEISSE RING hilft bei Bedarf u. a. durch:
[1] Der Rechtsanwalt hat u. a. folgende Möglichkeiten: