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Internetsicherheit - 30 Prozent der Nutzer bereits gehackt aber nur rund 50 Prozent wissen sich zu helfen

Eine repräsentative Umfrage im Auftrag der Verbraucherzentralen zeigt: Fast ein Drittel der Internetnutzer wurde Opfer von Account-Hacking, insbesondere bei Social Media-Konten. 30 Prozent der Befragten gaben an, dass ihr persönlicher Online-Account bereits mindestens einmal gehackt wurde Die Altersgruppe der 30- bis 44-Jährigen ist mit 33 Prozent am häufigsten betroffen.

Doch es gibt auch positive Nachrichten: 86 Prozent der Gehackten konnten die Kontrolle über ihren Account zurückgewinnen. Hierbei war die Unterstützung durch die Anbieter offenbar entscheidend, besonders im Finanzbereich (92 Prozent). Im Falle eines Hacker-Angriffs lohnt es sich also, den Anbieter zu kontaktieren.

Die Hilfsangebote der Unternehmen sind ausbaufähig, da nur die Hälfte der Befragten im Hacking-Fall wüsste, wie sie sich verhalten sollen. Verbraucher wünschen sich vor allem Hilfe zur Selbsthilfe (45 Prozent). Unternehmen sollten auf ihren Websites konkrete Hilfestellungen für den Fall eines Hacker-Angriffs bieten und für Betroffene persönlich erreichbar sein. Das wünschen sich die Nutzer insbesondere auf den Social Media-Plattformen.


Erste Hilfe bei einem gehackten Account:

  • Führen Sie einen Virenscan durch und wechseln Sie ggf. auf ein anderes Gerät.
  • Ändern Sie sofort das Passwort, bei gesperrtem Konto kontaktieren Sie den Anbieter.
  • Überprüfen Sie die Einstellungen und setzen Sie sie zurück.
  • Ändern Sie die Passwörter der Konten, die mit dem gehackten Account verbunden sind.
  • Erstatten Sie Strafanzeige bei der Polizei. Übergeben Sie Beweismittel (z. B. Sreenshot).
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