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Harburg (Kreis)
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Telefonische Betrugsversuche durch falsche Bankmitarbeiter

Gestern registriert die Polizei mehrere Betrugsversuche, bei denen Unbekannte sich am Telefon der Geschädigten als Bankmitarbeiter ausgaben. Die Angerufenen wurden gebeten, mehrere Seriennummern ihres Bargeldes vorzulesen. Anschließend erzählten die Betrüger ihnen, dass es sich um Falschgeld handele. Zur Sicherheit sollten die Angerufenen anschließend größere Bargeldbeträge von ihren Konten abheben, um sie später einem Kurier zu Überprüfung zu übergeben.

Glücklicherweise erkannten alle Angerufenen die Masche und legten auf. In einem Fall war es allerdings knapp: Ein 80-jähriger Mann glaubte dem Täter. Als er in der Bank erschien und 14.000 EUR abheben wollte, wurde der Bankmitarbeiter jedoch misstrauisch. Er rief vorsichtshalber die Polizei hinzu. Zu einem Schadenseintritt kam es nicht mehr.


Die Polizei weist darauf hin, bei telefonischen Kontaktaufnahmen durch die angeblichen Geldinstitute äußerst wachsam zu sein. Im Zweifelsfall empfiehlt es sich, das Gespräch zu beenden und unter der offiziellen Servicenummer des eigenen Geldinstituts zurückzurufen. Vertrauliche Daten wie Passwort oder PIN werden niemals telefonisch erfragt. Spätestens dann, wenn die vermeintlichen Mitarbeiter anfangen, Angst zu schüren oder Druck auszuüben, sollten Sie das Telefonat sofort beenden und im Zweifelsfall die Polizei informieren.


Für weitere Informationen können sich Interessierte auch an den Beauftragten für Kriminalprävention der Polizeiinspektion Harburg, Kriminalhauptkommissar Carsten Bünger, Tel. 04181 285-108, wenden. Im Internet gibt es Präventionstipps auf der Seite www.polizei-beratung.de

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