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Erfolgreiche Trickbetrügereien verursachen 2023 Rekordschäden

Im Jahr 2023 haben Telefonbetrüger in Deutschland durch den sogenannten Enkeltrick, falsche Amtsträger und Schockanrufe über 117 Millionen Euro erbeutet. Dies ist der höchste bislang verzeichnete Schaden, obwohl die Zahl der Betrugsversuche auf knapp 99.000 Fälle gesunken ist. Besonders der Schaden durch Schockanrufe stieg deutlich an, bei denen Betrüger behaupten, ein naher Verwandter sei in einen tödlichen Unfall verwickelt und benötige dringend Geld für eine Kaution.

Die polizeiliche Aufklärungsquote liegt bei diesen Betrugsmaschen oft im einstelligen Prozentbereich, was die hohe Erfolgsquote der Täter trotz bestehender Präventionsmaßnahmen verdeutlicht.

Die häufigsten Betrugsmaschen

  • Enkel-/Verwandtentrick
    Täter geben sich als Verwandte in Notlagen aus und überreden die Opfer, Geld oder Wertgegenstände zu übergeben.
  • Schockanrufe
    Betrüger behaupten, ein naher Angehöriger sei in einen schweren Unfall verwickelt und benötige Geld, um eine Haft zu vermeiden.
  • Falscher Polizeibeamter
    Anrufer täuschen eine akute Bedrohung für das Vermögen des Opfers vor und fordern die Übergabe von Wertgegenständen zur vermeintlichen Sicherung.


Wichtige Präventionsmaßnahmen

  • Misstrauen bei unerwarteten Anrufen von angeblichen Verwandten oder Amtsträgern.
  • Niemals persönliche Informationen oder finanzielle Details am Telefon preisgeben.
  • Im Zweifel Rückruf bei bekannten Familienangehörigen oder der örtlichen Polizei.
  • Keine Geldübergaben an unbekannte Personen, auch nicht an angebliche Beamte.
  • Freunde und Familienmitglieder regelmäßig über Betrugsmaschen aufklären.
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