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Harburg (Kreis)
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Gefahr durch Fake-Shops - Wie Fake-Shops arbeiten

Am 29. November beginnt mit dem Black Friday die Schnäppchenjagd. Während verlockende Rabatte Kunden anziehen, lauern auch Betrüger, die unwissende Verbraucher ausnutzen. Mit den richtigen Informationen und Maßnahmen können Sie sich jedoch schützen.
Fake-Onlineshops locken mit unrealistischen Angeboten, liefern jedoch keine Ware oder stehlen persönliche Daten. Sie wirken täuschend echt und können Kunden in die Falle locken.

Warnsignale unseriöser Shops:

  • Fehlendes Impressum: Seriöse Händler geben Kontaktdaten und Firmensitz an. 
  • Unrealistische Preise: Preise, die „zu gut sind, um wahr zu sein“, deuten auf Betrug hin. 
  • Eingeschränkte Zahlungsmethoden: Achten Sie auf sichere Zahlungsmöglichkeiten wie Rechnung. 
  • Fehlerhafte Website: Rechtschreibfehler oder veraltete Designs sind verdächtig. 

Tipp: Nutzen Sie Tools wie den „Fakeshop-Finder“ der Verbraucherzentralen.

Rabatte: Mehr Schein als Sein - Wahre Ersparnisse

Eine Analyse ergab, dass die tatsächlichen Rabatte oft nur 5 % betragen, während Händler mit bis zu 70 % werben. Besonders beliebt ist der UVP-Trick, bei dem Rabatte auf unrealistischen Preisempfehlungen basieren.
Begrenzte Angebote und Countdown-Timer setzen Kunden unter Druck. Lassen Sie sich davon nicht manipulieren, sondern handeln Sie überlegt.

So erkennen Sie echte Schnäppchen:

  • Beobachten Sie die Preise vorab mit Preisvergleichsseiten. 
  • Vergessen Sie nicht, die Versandkosten einzubeziehen.

Phishing und Webseiten-Spoofing - Gefahren durch Cyberkriminelle

Betrüger nutzen Phishing-Mails und gefälschte Webseiten, um an persönliche Daten zu gelangen. Häufig erhalten Kunden gefälschte Bestellbestätigungen oder Zahlungsaufforderungen.

Schutz vor Phishing:

  • Klicken Sie nicht auf verdächtige Links. 
  • Prüfen Sie die URL auf „https://“ und das Schloss-Symbol. 
  • Rufen Sie im Zweifelsfall den Kundenservice direkt an

Tipps für sicheres Online-Shopping:

  • Inkognito-Modus nutzen, um Preismanipulationen zu verhindern. 
  • Cookies regelmäßig löschen, um Ihre Daten zu schützen. 
  • Sichere Zahlungsmethoden oder virtuelle Kreditkarten verwenden. 
  • Öffentliche WLANs meiden, außer Sie nutzen ein VPN. 
  • Exklusive Deals kritisch hinterfragen.

Was tun im Betrugsfall?

  • Zahlung stoppen: Kreditkartenunternehmen oder Banken können Rückbuchungen veranlassen. 
  • Anzeige erstatten: Beweise wie Screenshots und Zahlungsnachweise der Polizei vorlegen. 
  • Daten schützen: Passwörter ändern und Geräte auf Schadsoftware prüfen.  
  • Meldung verdächtiger Shops: Informieren Sie Verbraucherzentralen oder Plattformen wie Amazon.

Rückgabe und Gewährleistung

Verbraucher haben beim Online-Kauf ein gesetzliches Widerrufsrecht von 14 Tagen. Artikel dürfen ausgepackt, aber nicht in Betrieb genommen werden, es sei denn, der Händler erlaubt es ausdrücklich. 

Präventionshinweise: So schützen Sie sich

  • Vermeiden Sie impulsive Käufe und schlafen Sie über größere Entscheidungen eine Nacht. 
  • Bezahlen Sie über sicher Bezahldienste.
  • Seien Sie wachsam bei Phishing-Mails und prüfen Sie URLs genau.

 

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