Digitale Weihnachtsgeschenke wie Smartphones, Tablets oder smarte Spielzeuge sollten nach der Ersteinrichtung auf den neuesten Stand gebracht werden. Viele Geräte benötigen direkt ein Update, da sie möglicherweise längere Zeit verpackt waren und Sicherheitslücken aufweisen könnten.
Wird ein älteres Gerät weitergegeben, sollten Nutzer prüfen, ob der Hersteller noch Software-Updates anbietet. Fehlt die Unterstützung, könnte das Gerät ein Sicherheitsrisiko darstellen – insbesondere, wenn Kinder es nutzen. Zusätzliche Einstellungen wie Kinderkonten, Drittanbietersperren oder Passwortschutz für App-Stores erhöhen die Sicherheit. Guthabenkarten bieten zudem eine sichere Alternative zu hinterlegten Kreditkarten.
Bevor ein Gerät verkauft oder verschenkt wird, sollten alle persönlichen Daten gründlich gelöscht werden. Die Funktion „Auf Werkszustand zurücksetzen“ hilft, das Gerät zu reinigen. Ebenso wichtig ist, das Gerät aus Konten wie Apple, Google oder Banking-Accounts zu entfernen. Apps allein zu löschen reicht oft nicht aus. Auch im Wallet gespeicherte Zahlungskarten sollten entfernt werden.
Smarthome-Produkte, Gadgets und vernetzte Spielzeuge benötigen ebenfalls regelmäßige Updates. Vor dem Kauf ist es ratsam, sich über die Update-Politik des Herstellers zu informieren. Um das Heimnetzwerk zu schützen, können solche Geräte in einen Gästezugang des WLANs integriert werden.
Mit diesen Maßnahmen bleibt der Umgang mit digitalen Geräten sicher – auch nach den Festtagen.