Laut einer aktuellen Umfrage im Auftrag des Zahlungsdienstleisters Visa unter 1.000 Personen in Deutschland hat die Mehrheit den Eindruck, dass Internet-Betrugsversuche in den letzten zwölf Monaten stark zugenommen haben. 18 Prozent der Befragten wurden bereits Opfer von Zahlungsbetrug. Besonders ältere Menschen fühlen sich verunsichert.
Obwohl neun von zehn Nicht-Betroffenen angeben, im Ernstfall zur Polizei gehen zu wollen, bringt nur rund die Hälfte der tatsächlichen Opfer den Betrug zur Anzeige. Fachleute betonen, dass die Meldung sowohl an die Polizei als auch an die Bank entscheidend ist, um Täter zu stoppen.
Zu den häufigsten Betrugsarten gehören:
Neuere Varianten sind unter anderem falsche Krypto- und Finanzangebote („Investment Fraud“, 18 %) sowie „Quishing“ – Betrug mit manipulierten QR-Codes (8 % betroffen).
Sicherheit ist der wichtigste Aspekt beim Bezahlen – besonders für Menschen über 60 Jahre (71 %). Mobile Bezahlmethoden per Smartphone werden von der Hälfte der Befragten als sicher eingestuft, deutlich mehr als noch im Vorjahr. QR-Code-Zahlungen genießen hingegen weniger Vertrauen.