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Junge Generation besonders anfällig für Phishing

Phishing betrifft alle Generationen

Phishing-Mails gehören längst zum Alltag im Internet. Eine aktuelle YouGov-Umfrage im Auftrag der Initiative Sicher Handeln (ISH) zeigt: Drei von vier Internetnutzenden (77 %) reagieren misstrauisch, wenn sie zur Eingabe von Konto- oder Zugangsdaten aufgefordert werden.

Überraschend: Gerade die jüngste Online-Generation – die Gen Z (Jahrgänge 1997–2012) – zeigt hier größere Lücken. Nur 69 % reagieren skeptisch auf solche Aufforderungen.

Junge Onliner erkennen Warnzeichen oft nicht

Fast die Hälfte der Gen Z-Nutzenden (49 %) erkennt klassische Betrugsmerkmale wie ungefragt zugesandte E-Mail-Anhänge nicht als Gefahr. Auch bei weiteren typischen Phishing-Signalen wie unpersönlichen Anreden, fehlerhaften Links oder Rechtschreibfehlern zeigen sich deutliche Defizite.

Laut ISH-Sprecher Harald Schmidt unterschätzen viele das Risiko: „Phishing ist professionell gemacht und trifft alle Generationen – von vermeintlichen Sicherheitswarnungen über Paketbenachrichtigungen bis hin zu persönlichen Nachrichten.“

Appell: „Stoppen, Hinterfragen, Schützen“

Die Initiative Sicher Handeln ruft dazu auf, verdächtige Nachrichten stets kritisch zu prüfen. Schon ein kurzer Moment des Nachdenkens kann vor großem Schaden schützen.

 

Wichtige Präventionshinweise

  • Keine persönlichen Daten oder Passwörter über Links in E-Mails eingeben.
  • Anhänge und Links nur öffnen, wenn die Quelle sicher ist.
  • Auf Absenderadresse und Schreibweise achten.
  • Bei Unsicherheit direkt bei der Institution oder dem Unternehmen nachfragen.
  • Sicherheitssoftware aktuell halten und regelmäßig Passwörter ändern.
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